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Grünkohl vs. Braunkohl

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Die Meinungen darüber, ob der Grünkohl nun Grünkohl heißt oder Braunkohl, gehen weit auseinander. Und ob man nun Pinkel oder Brägenwurst dazu isst, oder auch noch gekochtes Kassler oder lieber geräuchertes bzw. frisches Bauchfleisch, das mitgekocht wird, dürfte eine weitere Streitfrage sein. Mir persönlich ist das völlig Wurscht. Ob Braunkohl oder Grünkohl, mir schmeckt er unter beiden Bezeichnungen. Pinkel, die Wurst, die in Bremen gerne zum Kohl verspeist wird, muss nicht unbedingt dazu gehören, Brägenwurst ist dagegen für mich unentbehrlich. Auf Gänse- oder Schweineschmalz zum andünsten kann ich gerne verzichten, weil mir der Geschmack zu penetrant ist. Auf Brot gerne, aber nicht im Kohl. Ganze Zwiebeln, gespickt mit Nelken, sind während der Kochphase ein Muss.

Am besten schmeckt Grünkohl natürlich, wenn er frisch zubereitet wird. Allerdings ist das Waschen des Kohls und ggf. das Abstreifen der Blätter von den Strünken, je nachdem wie er vorbehandelt wurde, sehr aufwendig. Der Kohl wird grundsätzlich nicht gehackt, sondern die Blätter nur grob gerupft.. Ich bin, genau wie beim Spinat, kein Freund der “pürierten” Variante nicht. Ist mir zu matschig. Aber auch das ist Ansichtssache.

Und so gehe ich bei der Zubereitung vor:

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Zunächst koche ich frisches Bauchfleisch,     braegenwurst_rippchen_01_dau.jpg    geräucherte Rippchen und Kochbrägenwürste, d.h. Brägenwürste minderer Qualität, in Salzwasser, dem ich die gespickte Zwiebel zugefügt habe. Die sich daraus ergebende Brühe verwende ich dann zum dünsten des Kohls, der vorher in etwas Öl zusammen mit gehackten Zwiebeln angeschmort wurde. Die Garzeit beträgt etwa 90 Minuten. 20- 30 Minuten vor Ablauf der Kochzeit füge ich die Brägenwürste zum Kohl. Wenn es auch noch Kassler in Scheiben dazu gibt, werden diese ca. 15 Minuten vorher auf den Kohl gelegt und mitgegart. Die Brägenwürste werden kurz vor dem Rausnehmen aus dem Kohl kurz angepiekst, damit sich der Wurstsaft in das Gemüse ergießt und diesem den für mich typischen Geschmack ergibt. Gewürzt wird mit Pfeffer und Salz.

In den meisten Fällen spare ich mir das Kassler allerdings, und serviere das Fleisch, das in der Brühe gekocht wurde, dazu. Und was davon nicht verzehrt wird, schmeckt am nächsten Tag auch noch kalt auf Brot mit Senf. Lecker.

gruenkohl_02_dauni.jpgGrünkohl gehört für mich zu den Wintermonaten wie Schnee. Nur das es ihn öfter gibt 🙂

Bevor ich es vergesse: Grünkohl schmeckt aufgewärmt noch mal so gut. Und die Fotos, die hier zu sehen sind, können kostenlos herunter geladen werden. Ist das nicht toll?

3 Kommentare

  1. Gutes rezept! Frage mich ob man die Braegenwuerste hier in den USA erhaelt. Muss mich mal schlau machen. Koennte ich dein Rezept dann auf meinen Blog packen? http://www.mybestgermanrecipes.com
    Mir fehlt noch so ein richtiges traditionelles mit gruenkohl und kassler. Galuvbe kassler kriegt man hier. Und was sind eigentlich Braegenwuerste?? Sind das Mettwuerste?

  2. Ja, natürlich kannst du Bilder und Rezept mit einem kleinen Hinweis auf dieses Blog verwenden.:-) Brägenwürste sind eine norddeutsche Spezialität, wobei es regional da auch noch Unterschiede gibt. Lassen sich durch Mettwürste sehr gut ersetzen. Wünsche guten Appetit und viel Spaß beim Kochen.

  3. Pingback: Makeup Beauty » Blog Archive » Grünkohl – ein kleines Wunder

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